Telos Kinderhaus http://telos-kinderhaus.de Weblog des Telos-Kinderhaus Utting am Ammersee Fri, 08 Feb 2019 17:21:14 +0000 http://wordpress.org/?v=2.1 en Reiten http://telos-kinderhaus.de/?p=72 http://telos-kinderhaus.de/?p=72#comments Thu, 13 Sep 2018 10:15:34 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=72 Für Kinder ab 4 Jahren gibt es wieder die Möglichkeit bei Edith Endler den Kontakt zu einem Esel und einem Pony aufzubauen, auszubauen und sich daran zu erfreuen. Einmal in der Woche trifft sich ein Grüppchen von 8 Kindern am Reiterhof von Edith Endler (nicht weit vom Telos-Kinderhaus). Dort wird abwechselnd der Esel Sylvester und das Pony Anton gestriegelt und versorgt, die anderen können derweil ausmisten, im Heu toben oder auch mal Unkraut jäten… Anschließend wandern alle gemeinsam in Richtung Telos-Kinderhaus, wobei immer ein Kind für einige Zeit auf dem Esel, bzw. dem Pony reitet.
Die Kinder lieben diese Ausflüge einmal in der Woche!
Auch dieses Jahr 2018/19 gibt es zwei Gruppen.

1. Staffel: 17.10./ 24.10./07. 11./ 14.11.2018, Ausweichtermin: 28.11.
2. Staffel: 13.03./20.03./27.03./03.04.2019, Ausweichtermin: 10.04.

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Anmeldung http://telos-kinderhaus.de/?p=129 http://telos-kinderhaus.de/?p=129#comments Wed, 04 Jul 2018 08:01:32 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=129 Momentan ist ein Kindergartenplatz ab September 2018 für das Kita-Jahr 2018/19 frei.

Für 2019/20 läuft die Anmeldung für die Krippe … - nur noch in Ausnahmefällen nehmen wir Sie unverbindlich auf die (nun schon lange) Warteliste auf (nur Uttinger Kinder!).
Bei Interesse melden Sie sich gerne zwecks Terminvereinbarung - per Mail (info@telos-kinderhaus.de) oder telefonisch (08806/957 669).

Wir möchten Sie gerne darauf hinweisen, dass wir meistens keine Kindergartenkinder aufnehmen können, da wir schon Schwierigkeiten haben, die Telos-eigenen Krippenkinder unterzubringen!
Wenn Sie sich in der Telos-Krippe anmelden, können wir Ihrem Kind einen Kindergartenplatz bieten - allerdings im ersten Kindergartenjahr meist nur mit weniger als 5 Vormittagen (und freier Anzahl der Nachmittage).
Im Sinne der “guten Gemeinschaft” haben sich vor Jahren Eltern diese Lösung ausgedacht…

Telos-Ermutigungspädagogik
Was uns an der Krippe wichtig ist:
- geschützter Raum für unsere Jüngsten
- Patenschaften und Besuche der Kindergartenkinder in der Krippe und umgekehrt (ähnlich wie in einer Großfamilie)
- Fördern der Selbständigkeit schon bei den Allerkleinsten (Anregung durch Emmi Pikler)
- auch die Jüngsten werden in ihrer Persönlichkeit und ihrem Bedürfnis nach Selbständigkeit und Selbstwirksamkeit respektiert
- ruhige, von liebevoller Annahme geprägte Atmosphäre
- klare Struktur im Tagesablauf
- gemeinsame Mahlzeiten (mit besonderer Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Jüngsten)
- individuelle Eingewöhnung mit viel Zeit
- gleichbleibende Bezugspersonen (Vormittagsteam, Nachmittagsteam)
- individuelle Schlafzeiten und persönliche Bettchen

Was uns am Kindergarten wichtig ist:
- Freude und Vertrauen ins Leben entwickeln helfen.
- “Schürfen von Edelsteinen”: Die wunderbaren Qualitäten und Eigenschaften Ihres Kindes, die als Samen in seiner Tiefe schlummern, entdecken helfen und ihnen Raum zur Entfaltung geben.
- Gemeinschaft zu den Telos-Kindern, den Telos-Erwachsenen, den Uttinger-Mitmenschen, den Menschen und Wesen auf der Erde entwickeln helfen.

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Theater/ Musical Aufführung aller Telos-Kinder http://telos-kinderhaus.de/?p=69 http://telos-kinderhaus.de/?p=69#comments Mon, 14 May 2018 11:38:05 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=69 Aufführung 2018:
Das große Staunen: Viele Hände für eine gesunde Erde,
eine Art Improvisationstheater und andere kurzweilige Kapitel zum Thema: Ökologischer Fußabdruck - Ökologischer Handabdruck.

Es spielten mit: Die Telos-®-Kinderhaus-Kinder.
Der Erlös geht zur Hälfte an den Verein Kenianische Waisenkinder e.V. und an das Telos®-Kinderhaus.

Seit Januar 2018 haben sich die Telos®-Kinder mit den Themen „Strom/Wasser“, „Mobilität“, „Kleidung“, „Ernährung“ befasst: In praktischen Angeboten, Sachgesprächen, Groß-Versammlungen haben wir gemeinsam (Kinder und Team) überlegt, geforscht und gewerkelt. Wir haben einen Tag ohne Strom erlebt, wir haben die Ziegen von der Franzi und die Kühe von den Höpfls besucht. Und an einem Nachmittag waren wir gemeinsam mit den Eltern zum Thema „Plastikfrei und Co“ aktiv.
Wir sind alle miteinander vernetzt, wie in einem großen Spinnennetz. Nur gemeinsam schaffen wir es, unsere Erde und alle, die auf ihr leben, gesund zu erhalten (wieder zu heilen).

Aufführung 2016:
Das Musical “Das Herz eines Adlers” am Samstag, den 30. April 2016 in der Turnhalle der Grundschule Utting war wunderbar!
Der Erlös der Spenden und des anschließenden Kaffee-/Kuchenverkaufs des Elternbeirats gehen je zur Hälfte an den Verein “Kenianische Waisenkinder e.V.” und das Telos-Kinderhaus.

Schon das ganze Kita-Jahr 2015/16 war unser Motto nach dem SOA “Das Herz eines Adlers” von Kathi Stimmer-Salzeder.
Wir haben uns mit dem Charakter und den Eigenschaften von “Hühnern”, “Adlern”, “ausgegrenzten Menschen”, “Flüchtlingen”, dem Wunsch nach “Freiheit” und vielem mehr auseinander setzen.
Wir haben viele Lieder lernen, Theater gespielt, Kostüme und Kulissen gebastelt.
Wir haben für Plakate und Flyer gemalt.
Wir haben gemeinsam mit Uttinger Senioren des Vereins füreinander gesungen und musiziert.

Aufführung 2013: Nach einem Jahr Pause gab es im April wieder eine Aufführung der Telos-Kinderhauskinder: das kl. Theater “Freddi Tulli und der Geist des Wassers” in der Grundschule Utting (Turnhalle)
Dieses Stück entstand vor ein paar Jahren im Zuge eines Hörspiel-Projektes mit den damaligen Telos-Kindern. Wir haben es als Theaterstück leicht umgeschrieben.
Und so ging es los: “Freddi und Melanie verbringen ihre Ferien am Meer. Aber es regnet… Als Freddi voller Langeweile am Fenster lehnt, erscheint im Wongan, der Geist des Wassers. Er bittet Freddi und Melanie um ihre Hilfe, weil die Wasserelemente durch die Umweltverschmutzung durcheinander geraten sind. Mit Hilfe von Wongan’s Trick gelangen Freddi und Melanie in die Unterwasserwelt. Dort erfahren sie, dass sie Constructa’s Perlen sammeln müssen. Ob es ihnen wohl gelingt, unbemerkt in Constructa’s Reich zu gelangen…?”
Im Anschluß an das Theater haben wir zu einem Kaffee- und Kuchen-Verkauf eingeladen!
Die Kinder waren begeistert bei der Sache und haben ihre Rollen mit viel Einfühlungsvermögen und Engagement ausgefüllt. Die Eltern, Großeltern und anderen Zuschauer waren ein begeistertes Publikum!

Und das haben wir 2011 gemacht: Am 21.Mai 2011 gab es wieder ein Musikspiel der Telos-Kinderhauskinder! In der Turnhalle der Grundschule Utting haben wir den “Sonnengesang des Heiligen Franzikus” vertont und dargestellt… die Kinder waren sehr kreativ! Mit Tänzen, Lieder und kleinen Dialogen stellten wir das Wunder des Lebens dar… Es hat zwar etwas lange gedauert - die vielen ZuschauerInnen waren jedoch sehr begeistert! Von dem großen Spenden-Erlös gingen EUR 1,000,- an den Verein “Kenianische Waisenkinder in Not e.V.”

Und das haben wir 2009 gemacht:
Am Samstag, den 23.Mai, führten wir mit allen Telos-Krippen- und -Kindergartenkindern in der Turnhalle der Grundschule Utting das Musical “Das Herz eines Adlers” von Kathi Salzeder auf. Für das anschließende leibliche Wohl war mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gesorgt.
Die Kinder waren sehr beeindruckt vom Adler, der als Huhn aufwächst und sich schließlich als Adler in die Lüfte erhebt. Wir Erwachsenen waren sehr beeindruckt von der Lebendigkeit und Direktheit der Kinder, die sich so ganz in die Hühner und den Adler einlebten.
Die 8a der Hauptschule Utting malte fantasievolle Kulissen. Wir waren sehr beeindruckt, dass die Jugendlichen sich dafür auch in ihrer Freizeit Zeit genommen haben! Danke!

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Konzept http://telos-kinderhaus.de/?p=89 http://telos-kinderhaus.de/?p=89#comments Tue, 13 Mar 2018 13:00:10 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=89 Hier die aktuelle Fortschreibung vom März 2018 unserer Konzeption.
telos-kinderhaus-konzept-fortschr-2-2018-i.pdf<

Viel Freude beim Lesen!

Über Anregungen oder Rückmeldungen freuen wir uns!

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Praktikantin gesucht! http://telos-kinderhaus.de/?p=130 http://telos-kinderhaus.de/?p=130#comments Thu, 01 Feb 2018 08:00:25 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=130 Unsere Praktikanten-Stellen für 2018/19 sind belegt.

Gerne nehmen wir auch Praktikanten*innen von FOS 11 auf oder von anderen Schulen.

Für 2019/20 suchen wir wieder Bufdi- oder SPS 1/2-PraktikantInnen:

Praktikantin/Praktikant für den Bundesfreiwilligendienst (oder gerne auch für das Vorpraktikum Erzieher/in) für das Kinderhausjahr 2019/20 gesucht!

Wir suchen
Junge Leute bis 26 Jahren (beim Bundesfreiwilligendienst), die sich ein Jahr lang sozial engagieren wollen (oder die Ausbildung zum/r Erzieher/in machen wollen - keine Altersbeschränkung) und in unserem Kinderhaus mit Krippen- und Kindergartenkindern (1 bis 6 Jahre) arbeiten wollen. Sie sind richtig, wenn Sie zuverlässig und verantwortungsbewusst sind und gerne mit Kindern und anderen Menschen arbeiten.

Zu Ihren Tätigkeiten gehören:
• Begleiten der Kinder in der „Freispielzeit“
• Basteln und Spielen mit Kleingruppen
• Unterstützung bei pflegerischen und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (Brotzeitdosen öffnen, in der Garderobe helfen, Mittagstisch aufdecken, Wickeln und vieles mehr)
Wir bieten:
• ein äußerst abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld
• schöne, interessante, spannende Erfahrungen in der Arbeit mit den Kindern
• Einführung in die Telos-Ermutigungspädagogik (Grundlage: Individualpsychologie)
• eine persönliche Einbindung ins Team
• eine gute Betreuung durch eine Anleiterin
Leistungen: Taschengeld, Verpflegung (Geldersatzleistung), Sozialversicherung
Pädagogische Begleitung im Bundesfreiwilligendienst:
Die Freiwilligendienste (FSJ und BFD) sind ein Lern- und Orientierungsjahr, das viele Möglichkeiten bereithält, sich selbst mit seinen Stärken und Schwächen zu erleben und neue Erfahrungen zu sammeln. In Ihrer Seminargruppe bestimmen Sie die Inhalte der 25 Bildungstage selbst mit und bringen sich aktiv mit Ihren Bedürfnissen ins Geschehen ein. Eine pädagogische Begleitung steht Ihnen auch außerhalb der Bildungstage mit Rat und Tat zur Seite.
Weitere Infos zum Bundesfreiwilligendienst erhalten Sie hier:
www.freiwilligendienste-bayern.de
Rufen Sie gerne an, wenn Sie Fragen haben (08806/957669)! Oder schicken Sie eine Mail an: info@telos-kinderhaus.de
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an info@telos-kinderhaus.de oder per Post an:
Telos-Kinderhaus, Veronika Seiler, Steinreiß 1, 86919 Utting

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Ermutigungspädagogik im Kinderhausalltag http://telos-kinderhaus.de/?p=137 http://telos-kinderhaus.de/?p=137#comments Fri, 15 Dec 2017 13:50:31 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=137 Folgen Sie uns auf facebook (Telos-Ermutigungspädagogik @vertrauensvollentfalten): Fast jeden Freitag “Aus dem Alltag einer Ermutigungspädagogin” (Veronika Seiler) - zum Nachdenken, zum Schmunzeln - und immer mit “ermutigendem Hintergrund”.
    Was ist das Besondere am Telos®-Ermutigungspädagogik-Konzept?

1. Gemeinschaft
Im Telos®-Kinderhaus leben wir sehr bewusst die Gemeinschaft und vermitteln den Kindern atmosphärisch ein grundsätzlich annehmendes Gemeinschaftsgefühl: Nicht nur im Kinderhaus (Krippenkinder – Kindergartenkinder – PädagogInnen) sondern weit über dessen Grenzen hinaus: Eltern; Menschen aus der Gemeinde (Kindergartenkinder des anderen Kinderhauses, Schulkinder, Hortkinder, Senioren des Vereins füreinander, Ehrenamtliche des Flüchtlingshelferkreises, …); Kinderhäuser bundesweit über „Kindergarten-im-Kindergarten“; die Natur mit allen ihren sichtbaren und unsichtbaren Lebewesen und HelferInnen; Mutter Erde mit all ihren Bedürfnissen, Ansprüchen und ihrer großen Dialogbereitschaft.

2. Ziele
Wir gehen davon aus, dass jeder Mensch bewusste und unbewusste langfristige und kurzfristige Ziele verfolgt: „Lebensstil“ und „Vier Nahziele“. Diese leiten jegliches Verhalten.

3. Ermutigung = Verknüpfung von Gemeinschaft und Zielen
Ein Kind, das sich nicht in der Gemeinschaft aufgehoben fühlt, macht auf diese seine Not aufmerksam (Nahziele). Ermutigung hat zum Ziel, das Selbstvertrauen des Kindes so zu stärken, dass es über eigenes evtl. Unvermögen hinwegsieht: Somit hat es „Mut“ und ist in der Lage, einen für es persönlich guten Weg zu finden, der es ihm ermöglicht, seinen sachlich richtigen Beitrag (im Sinne des guten menschlichen Miteinanders) in der Gemeinschaft mit zu tun.

Fettgedruckte = Fachbegriffe aus der Individualpsychologie (Alfred Adler, Rudolf Dreikurs, …)

    “Pädagogisches” aus unseren (nahezu) wöchentlichen E-Mails an die Telos-Eltern:

    # “Wie sich Streß überträgt… und sich dieser vermeiden lässt” - habe ich mich heute wieder einmal nach dem Waldtag/Spaziergang gefragt. Wir sind heute mit den Kindern “zu den drei Tannen” spaziert. Leider war auf der Ammerseestraße sowohl beim Hin- als auch beim Rückweg ein extrem hohes Verkehrsaufkommen. Gefühlte 50 Autos mussten wir an uns vorbeiziehen lassen… Natürlich haben die Kinder gut mitgemacht. Natürlich sind sie am Straßenrand gestanden und haben gewartet. Dennoch: Die ersten Autos wurden mit “AUTO!!! AUTO!!! AUTO!!!…” empfangen (bis ich um Ohrenschutz bat). Kinderarme streckten sich vor, um die Autos (so wie ich das tue) abzubremsen. Bleibt das Kind stehen, wenn der Arm vor geht???? Müde, wartende Kinder, hockten sich nieder, wackelten… beginnt ein Dominoeffekt, wenn sie umfallen? Fällt eines auf die Straße? Und dann wollten auch noch starke Kinder die schwächeren auf den Arm nehmen! Klingt alles so einfach. Jedoch merken manche Autofahrer einfach überhaupt nicht, wie Kinder eben sind und fahren viel zu schnell an der Gruppe vorbei! (Bei den anderen, langsam fahrenden möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken!)
    Meine Stimme wurde immer angestrengter, “strenger”, lauter, hektischer. Die Kinder immer wirrer, immer mehr in Aufruhr. Und dadurch die Situation immer unsicherer.
    Bis ich es merkte! Und endlich meine Notbremse zog: Atmen! Meiner Kollegin sagen, dass ich schon ganz wirr bin. Nur noch das Nötigste zu den Kindern reden. Die Luft um mich spüren. Den feinen Nieselregen bewusst geniessen.
    Meine Kollegin dirigierte daraufhin von der Mitte aus die ihr nahen Kinder ganz bewusst ruhig und heiter.
    Ich selber sagte mir, dass wir dann eben einfach später ins Kinderhaus zurück kommen.
    Und endlich waren wir wieder gesund im Haus.
    Fazit: Merken. Atmen. Sachlich kurz überlegen, was passieren könnte. Bewusst gegenlenken. Geht auch als Mutter (Vater) mit den eigenen Kindern - ich hab’s probiert :-). (Mehr dazu in “WUNDER-Punkt, Die Wut auf das Kind als Sprungbrett zu Harmonie und Frieden in der Familie”, Veronika Seiler) (Veronika Seiler, 23.10.2015)

    # “Ob der Glauben nun wahr oder falsch ist, er wird immer zu den entsprechenden Resultaten führen.” (Paracelsus). Dies entspricht der Grundidee der Individualpsychologie (Ausgang unserer Ermutigungs-Pädagogik): Ein Kind sagt von sich: “Ich kann das nicht.” Wir sehen: Das Kind verweigert einfachste Aktionen - denn es glaubt ja, dass es diese nicht kann. Wir Pädagoginnen überlegen uns: “Was hat das Kind zu dieser (irrigen) Annahme verleitet? Wozu!? Welchen Nutzen hat es davon?” Hier setzt die Ermutigung an: Wir spüren mit dem Herzen des Kindes. Wir schauen im Kleinsten, wo wir das Kind etwas TUN sehen. Dies sprechen wir anerkennend an. Ganz normal, jedoch immer wieder. Wir machen uns gegenseitig darauf aufmerksam - so, dass das Kind unser Gespräch hören kann. Ganz kleine Handlungen kann das Kind - wir Erwachsene sehen dies, das Kind vielleicht nicht (denn es glaubt ja daran, es nicht zu können). Mit viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen zeigen wir dem Kind nach und nach, dass sein Glaube (es nicht zu können) ein Irrtum ist… (Veronika Seiler, 9.10.2015)

    # Heute am See beim Polizeibad. Ein Kind steht am Steg und schaut hinunter. “Soll ich springen?!” (auf den Kies.) Veronika: “Wenn du es dir zutraust.” - “Hmmm”. Das Kind schaut, prüft, fragt andere Kinder “Springst du?!” - Die Kinder schauen, prüfen. Es ist schon hoch… die anderen Kinder wollen nicht springen - Die Praktikantin schlägt vor: “Setzt dich doch auf den Popo, dann ist es nicht so hoch.” Das Kind setzt sich auf den Popo. Schaut… es ist immer noch hoch. “Darf ich springen?!!!” - Veronika: “Natürlich. Wenn du es dir zutraust. Mir wäre es zu hoch. Ich spring nicht gerne von so weit oben.” - “Könnte ich mir weh tun?” - “Vielleicht” - “Ich könnte bluten.” - “Mhm.” … Die Prüferei zieht sich in die Länge, ernsthaft wird abgeschätzt. Schließlich zieht das Kind ab - ohne zu Springen. Plötzlich sehe ich es an der Mauer zum “Strand”. Mit weit hochgehobenen Armen und einem Lachen auf dem Gesicht springt es herunter. “Schau! Ich bin gesprungen!” Stolz! Mut! Freude!
    Kurz darauf ein etwas älteres/größeres Kind, das wohl die Test-Phase am Steg beobachtet hat. Es schaut vom Steg hinunter. “Darf ich springen?” - Veronika: “Klar, wenn du es dir zutraust.” Sofort setzt es sich auf den Popo, wirft seine Stöcke zuerst hinunter, springt hinterher. Voller Freude. Und nochmal. Und nochmal… dann auch aus dem Stand.
    Hätte ich es verboten, wäre den Kinder eine Möglichkeit genommen worden, selber zu erkunden, selbständig ihre Fähigkeiten einzuschätzen, ihre eigenen (körperlichen) Grenzen auszuloten… Aber Mut gehört schon dazu, sowohl vom Kind als auch von der Erwachsenen. Vorab habe ich mir klar gemacht, was als Schlimmstes passieren könnte: Nun ja, vielleicht ein verknaxter Fuß? Eine Schramme? Auszuhalten… Viel Freude beim Experimentieren!! (Veronika Seiler, 2.10.2015)

    # Heute hat es geschneit! In ganz dicken Flocken! Wie schön. Die Kinder standen aufgereiht an der großen Fensterscheibe im Spielzimmer. “Es schneit! Es schneit!” Lange Zeit schauten sie dann staunend, still, vertieft… Dann begann ein lustiger “Schneetanz”, sie klopften an die Scheibe, jubelten, tanzten gemeinsam in einer Reihe! Welch eine Freude. Nach einiger Zeit: “Veronika! Es hat aufgehört! Wann schneit es wieder?! Können wir nachher Schlitten fahren?! Warum schneit es nicht mehr? Ich will, dass es schneit!!!” Später, beim Abholen, einige Eltern: “Oh Mist, ich hab noch gar keine Winterreifen drauf!” Und meine Gedanken: “Oh je, meine Zimmerpflanzen stehen noch im Garten…!”
    Welch ein Unterschied. Hier die direkte Freude am Hier und Jetzt, dort die sachliche Überlegung aufgrund von Tatsachen und Notwendigkeiten. Aber trotzdem: Sollten wir uns nicht an unseren Kindern ein Beispiel nehmen und die “schlichte Freude” in uns eindringen lassen? Und einfach mal nur genießen? Und ein “Erster-Schnee-Fest” feiern? Nachdenken und planen können wir nachher noch… (Veronika Seiler, 16.10.2015)

    # Einfach da sein…. Nach einer langen Gartenzeit gehe ich zu einem Mädchen, dass gerade so ganz still dasteht. Ich frage: „XY, wie geht es dir?“ – Keine Antwort – Ich gehe in die Hocke, fasse behutsam die kleine Hand. „Was spielst du denn?“ – Keine Antwort. Das Mädchen schaut still in die Gegend. So bleibe ich stehen und schaue mit. Ich halte behutsam die kleine Hand und streichle mit dem Daumen darüber. Nach einiger Zeit schlafen mir meine Beine ein – jedoch: Die Kinderhand hält mich fest in dem Moment, in dem ich meine Beine „umbauen“ möchte. Also bleibe ich, wie ich bin. Wir stehen nebeneinander (ich in der Hocke), schauen in den Garten, schweigen, sie hält mich, ich streichle ihre Hand. Ich hoffe, dass meine KollegInnen alles im Griff haben – denn das Mädchen hat mich „im Griff“. Anscheinend genau das, was sie gerade braucht: Eine liebe Hand zum Festhalten. Meine KollegInnen begleiten alle anderen Kinder hervorragend, sodass ich mir viel Zeit nehmen kann: Mindestens 12 Minuten! Und gerade, als ich anfange darüber nachzudenken, wann es wohl genug ist – schwupp – lässt das Mädchen mich wortlos los, rennt zu ihren Freundinnen und spielt weiter. Genug aufgetankt.
    Auch das ist Ermutigung: Einfach da sein, wenn man/frau gebraucht wird. (Veronika Seiler, 15.12.2017)

    # Viel Platz – viel Kreativität – viel Gemeinschaft: Heute haben vier Jungs im Mehrzweckraum mit den Autos und einer alten riesigen Pappröhre gespielt. Es war wunderbar, den Spielverlauf zu beobachten. Erst haben die Kinder je vorne und hinten reingerufen und gelauscht: „Hörst du mich?“ . Dann haben sie etliche Male alle Spielzeug-Autos in die Röhre gestopft und anschließend die Röhre wieder ausgeschüttet: Was für ein Chaos - alle Autos am ganzen Boden verteilt. Dann wanderten sie, die Röhre gemeinsam tragend, mehrfach durch den Mehrzweckraum: „Kehrmaschine, Kehrmaschine“ war ihr gemeinsamer Ruf. Nach ein paar weiteren Auto-Schüttungen verkündete ein Junge bestimmt „Jetzt ist Schluss!“ und verräumte die Röhre. Nun waren aber immer noch die vielen Autos am Boden. Ein anderes meinte daraufhin: „Jetzt müssen wir die Aufräumglocke läuten!“ Nun, da es für diese noch gar nicht Zeit war, gab es kein allgemein-gültiges Aufräum-Signal…ein Kind war recht verzweifelt über das schier unüberwindliche Auto-Chaos am Boden. Bis wieder ein anderer verkündete: „Zusammen schaffen wir’s ganz schnell!“ Bis dahin hatte ich mich rausgehalten. Jetzt empfahl ich ihnen die Besen, um die Autos aufzukehren. Und tatsächlich: Nach einiger Zeit gemeinsamen Werkelns war alles wieder aufgeräumt!
    Kinder lieben Raum, Kinder lieben die Zeitlosigkeit, Kinder lieben es, sich zu entfalten. Und Kinder lieben auch die Ordnung und Klarheit. Und die Gemeinschaft. „Zusammen schaffen wir’s ganz schnell!“ – was für ein schöner Leitspruch für uns alle! (Veronika Seiler, 8.12.2017)

    # Gewaltfrei die Wutwand einreißen: Jungs spielen mit Matten, Bänken, Kuscheltieren und Decken. Plötzlich landet beinahe ein Holzklotz auf einem anderen Kind: „Das ist doch die Türe!“ gellt es durch den Raum. „Nein, die Türe ist hier!!“ – Bevor die beiden Jungs sich die Köpfe einschlagen, eilen wir herbei. Geschrei, Tränen, Unverständnis – Wut. Kein verbales Durchkommen unsererseits. Also: Warten. Beiden Jungs gleichzeitig über den Rücken streichen. Jegliche Diskussion jetzt unterbinden – denn sie hören sich nicht zu. Warten… Jetzt wird das Weinen weniger. „Wer hat Kraft?“ frage ich. „Ich!!“ sagen beide, einer etwas schneller. Also sage ich zu diesem: „Warte du mit deiner guten Kraft.“ – „Nein!!! Die Türe war da und…!!!!“ - Ich unterbinde sein lautes Geschrei, das endet mit: „Und du bist gar nicht mehr mein Freund!!!“ Ich höre weg und sage leise: „Jetzt ist anscheinend doch noch nicht die Zeit zum Reden. Wir warten noch.“ Der „Junge mit Kraft“ zieht sich heulend zurück – der andere bleibt etwas irritiert zurück. „XY kommt gleich wieder. Wenn er sich beruhigt hat und Kraft zum Reden hat. Jetzt ist die Wut noch zu groß.“ Wir Erwachsenen wenden uns im Raum anderen Dingen zu, sind aber ganz nah, um eventuell einzuschreiten, falls die körperliche Wut doch nochmal die Überhand bekommen sollte. Nein, das tut sie nicht. Im Gegenteil: „NN, bist du noch mein Freund?“ fragt der „Junge mit Kraft“. NN nickt. „Weil, die Türe war da.“ Und schon unterhalten sie sich einmütig, ruhig und sachlich über die Lage der Türe. Die Wut ist vorbei – ein gutes Gespräch möglich. Fast ganz ohne Hilfe von außen. Was haben wir ermutigendes gemacht? – Verständnis gezeigt – keine Lösung angeboten, denn wir kannten ja nicht die richtige Lösung – kein Kind bevorzugt oder gerügt – beide Kinder gleichwertig in ihrem Streit angenommen – beide wertgeschätzt und liebgehabt und dies körperlich (streicheln) zum Ausdruck gebracht. So haben wir der Wutwand Zeit gelassen, von alleine dünner zu werden, bis sie zerbröckelt ist. Nun war der Weg frei und das Kind konnte von sich aus seine Lösung finden, bzw. die Lösung des anderen anhören und annehmen. Was im Kleinen gelingt, kann doch auch im Großen gehen, oder?!! (Veronika Seiler, 24.11.2017)

    Manchmal ist es nicht ganz einfach, das “Besondere” (oder sollte man lieber sagen, das “Selbstverständliche”?!) an der Pädagogik des Telos-Kinderhauses zu beschreiben. Deshalb hier

      drei Beispiele aus dem Kinderhausalltag:

    1. Ermutigendes Eingewöhnen im Krippenalter
    Das Kinderhausjahr beginnt. Ein Kind soll in der Krippe eingewöhnt werden. Nach ca. einer Woche, in der es zunächst recht gut “geklappt” hat, wird klar, dass das Kind nicht so gerne mag… es beginnt mit immer stärkerem Weinen. Nach Gesprächen mit der Mutter und dem Team wird beschlossen: Da wir ein offenes Haus haben, wollen wir versuchen, das Kind im Kindergarten einzugewöhnen, wo es “spannende” Anregungen bekommt. Eine halbe Stunde spielt das Kind dank intensiver Beschäftigung und Anleitung durch eine Telos-Mitarbeiterin. Dann: Der immer wiederkehrende Weinanfall.
    Wie soll es weitergehen?
    Gespräche mit der Mutter machen klar: Das Kind ist anscheinend sehr eifersüchtig auf sein kleines Geschwisterchen. Das große Kind macht auf sich und seine “Not” aufmerksam! Wie können wir ihm Mut machen? Wie können wir auch der Mutter Mut machen?
    Ziel ist, dem älteren Kind vor allem auf der Gefühlsebene verständlich zu machen, dass seine Mutter es lieb hat, auch wenn sie sich nun um das kleine Kind kümmert (kümmern muss).
    Durch verschiedene visuelle Vorstellungsübungen im Team machen wir uns deutlich, dass seine Mutter es lieb hat, auch wenn es hier im Kinderhaus ist. Durch die Strategie “Aufhören, wenn es am schönsten ist” und dem vorzeitigen Abholen nach auch extrem kurzer Zeit gelingt es uns, dem Kind weiterhin Freude am Kinderhaus zu vermitteln. Und: Es klappt! Dank der Geduld der Mutter und des Teams können wir dem Kind vermitteln: Deine Mama hat dich lieb, auch wenn du bei uns im Kinderhaus bist. Wir haben dich lieb, so wie du bist. Das Kind hat nun Freude an der zunächst verkürzten Kinderhauszeit, die nach und nach ausgedehnt wurde.
    Individualpsychologische Schlagworte dazu: Gemeinschaft stärkt - Jeder Mensch ist ein Individuum und als solches in seinen Bedürfnissen ernst zu nehmen - jedes Handeln ist zielgerichtet: wir sind dazu aufgerufen, die (auch unbewussten) Ziele zu verstehen und darauf auf positive Art und Weise einzugehen…

    2. Vermeiden „übler Nachrede“ im Telos-Kinderhaus
    Ausgangslage:
    Wir bemerken, dass (ältere) Kinder andere Kinder „schlecht“ machen. Sowohl in deren Anwesenheit („Das kannst du nicht!“, „Du bist blöd!!“… ) als auch in deren Abwesenheit („Der/die xy ist immer so frech/böse/unfreundlich…“…).
    • Tatsache ist, dass dies nicht (mehr) der Fall ist.
    • Tatsache ist, dass die Kinder nicht bemerken, dass das „böse“ Kind sich verändert.
    • Tatsache ist, dass dies das „schlechte“ Verhalten verstärkt!
    • Tatsache ist, dass das „böse“ Kind in eine Rolle gezwängt wird, und es ihm erschwert wird, aus dieser Rolle herauszukommen!
    Schwierigkeit:
    • Wir vermuten, dass Kinder auch zu Hause „schlecht“ über diese Kinder reden und ihnen niemand Einhalt gebietet.
    • Wir vermuten, dass auch Eltern über andere Kinder (Menschen, Dinge) „schlecht“ reden.
    Denn: Es ist leider allgemein noch üblich, über negative Dinge lauthals zu reden.
    Ermutigung:
    • Grundsätzliche Vorgehensweise: Immer und überall die „üble Nachrede“ vermeiden: Sobald man etwas Ungutes über jemanden oder etwas sagen will – Mund zu. Das kann man lernen, wenn man sich selber immer wieder liebevoll daran erinnert.
    • Aktives Vorbild sein im „Vermeiden übler Nachrede“: Schweigen – weg gehen – weg hören – anderes reden.
    • Kinder liebevoll, sachlich und kurz das „schlechten Reden“ über andere unterbinden.
    • Ebenso ist es sinnvoll, das übertriebene „positive Reden über andere“ zu unterlassen. Dies schürt manchmal Neid.
    Wirkung:
    • Die gesamte Atmosphäre wird entspannter und friedlicher.
    Probieren wir es aus! Machen Sie mit?!
    Veronika Seiler, 02.12.14

    3. Gemeinschaft, logische Folge und mehr
    Donnerstag-Vormittag – Versammlung. Alle Kinder sitzen gut. L. kommt leider (zufällig) nicht dran beim Steine-legen (in der Mitte des Kreises) und beim Versammlung leiten. Beleidigt dreht er sich weg, schleicht nach und nach ganz weg vom Kreis zum Fenster hin, wie er das oft macht, wenn er enttäuscht ist und sich „zu kurz gekommen“ fühlt. Kinder und Erwachsene sind das schon gewöhnt.
    Viele Kinder erzählen schön. Unvermittelt legt sich M. (knapp 4) auf den Boden, statt auf seiner Bank sitzen zu bleiben.
    Veronika Seiler (Erwachsene, die die Versammlung leitet) spricht ihn an, dass das eine Sitzversammlung ist und er sich wieder setzen soll. „Nein!“ – „Doch.“ – „Nein!“. M. bleibt liegen.
    Veronika bietet ihm nach und nach ganz viele Wahlmöglichkeiten an. Weil M. sich nicht entscheidet, wählt sie immer eine Wahl davon. Es nützt jedoch nichts. M. schaut Veronika groß an – und bleibt liegen. Es droht sich ein Machtkampf zu entwickeln. Veronika will sich nicht in diesen verwickeln lassen!
    Veronika schaltet die Gruppe mit ein: „Was sollen wir denn jetzt machen?“
    Kinder: „ihn liegen lassen“ („aber es ist doch eine Sitzversammlung!“) – „Du sollst ihn auf den Platz setzten!“ („er ist doch groß und kann sich selber setzen!“) – „…“ – „ihn rausschieben!“ („er kann doch selber laufen!“) …
    Plötzlich ist L. wieder da und ruft: „Wir gehen raus!“
    Veronika ist erstaunt, überrascht – schaut Johanna (Erzieherin) an, die ebenso überrascht ist.
    Wir nicken, stehen wortlos auf, alle Kinder folgen wie ein Kind nahezu schweigend. Wir gehen einfach nach nebenan ins Spielzimmer und setzen uns dort in einen Kreis auf den Teppich und machen Versammlung weiter. M. bleibt einfach liegen! Obwohl es ihm niemand sagt! Alle Türen zwischen den Zimmern sind offen, Veronika kann M.s Gesicht von ihrem neuen Platz aus sehen. (Eine Kollegin schließt wortlos alle Türen und Fenster im Mehrzweckraum, wo M. liegt.) M. bleibt die ganze Versammlung lang liegen.
    Anschließend finden die Angebote statt. Johanna (Erzieherin) hat ihres im Mehrzweckraum, wo M. noch immer am Boden liegt. M. will bei ihr mitmachen. Johanna ruhig: „Das geht jetzt leider nicht, du warst ja nicht dabei, als ihr die Angebote wählen konntet.“ Sie führt ihn ins Spielzimmer, wo Svenja (Kinderpflegerin) ihr Angebot macht. Dort soll er sich auf den Teppich setzen. Erst sitzt er dort, dann steht er auf und will in der Puppenecke spielen. Svenja ruhig: „Nein, das geht jetzt nicht. Jetzt ist Angebotszeit und keine Freispielzeit. Bleib nur auf dem Teppich sitzen.“ Sie führt ihn wieder zurück auf den Teppich, wo er sich hinlegt und bitterlich (etwas gekünstelt) weint.
    Am Ende der Angebote macht er einfach wieder im Garten mit.
    Am nächsten Tag in der Versammlung: M. macht Quatsch. Johanna schaltet die Kinder mit ein, was sie jetzt tun sollen. Ein Kind meint (vielleicht, weil es mal die Erwachsenen diesbezüglich reden gehört hat): „Der M. ist immer so lange still in der Versammlung, bis er dran war mit Erzählen! Der soll jetzt mal erst am Ende dran kommen!“
    M. macht trotzdem Quatsch. Johanna sachlich: „Vielleicht machen wir lieber die Versammlung im Spielzimmer weiter?!“
    M. setzt sich augenblicklich ordentlich auf seinen Bankplatz und ruft erschrocken: „Nein!!“… und ist die ganze Versammlung über leise und ordentlich.

    Individualpsychologische Schlagworte hierzu:
    - Gemeinschaft – Wir – Gleichwertigkeit – logische Folge - Unterscheidung “Tat und Täter” = sofortiges Umschalten von der einen Aktion zur nächsten (als Person war M. uns willkommen und sehr liebenswert! Auch waren wir in keinster Weise “nachtragend”.) - atmosphärische Ermutigung - praktische Ermutigung - und vieles mehr.

    Was allerdings seltsam ist: Dass L. nicht in der Versammlung sitzen musste, M. aber schon… naja, die Menschen sind eben unvollkommen (auch die IP-geschulten Leiterinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen) – und das ist gut so. 

    ]]> http://telos-kinderhaus.de/?feed=rss2&p=137 Telos-Akademie http://telos-kinderhaus.de/?p=63 http://telos-kinderhaus.de/?p=63#comments Mon, 26 Jun 2017 11:22:23 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=63 Telos-Ermutigungs-Pädagogik

  • Fortbildungen und Zusatzausbildungen, Seminare und Supervision
  • für Pädagoginnen, Kinderpflegerinnen, und ähnliche Berufsgruppen und Interessierte zur “Telos-Ermutigungs-Pädagogik” nach der Individualpsychologie und -pädagogik von Alfred Adler und Rudolf Dreikurs in der Telos-Akademie.
    Seminare in Bad Kissingen (Nähe Würzburg) und Utting (Nähe München).
    Nähere Informtionen unter
    Telos-Gesellschaft und: Veronika Seiler

          Bücher

        Mehr….

        Fachliteratur:
        - Franzjosef Mohr, “Kleines Wörterbuch der Individualpsychologie”, Telos-Verlag (zu beziehen über die Telos-Gesellschaft), 2011
        Elternliteratur:
        - Veronika Seiler, “WUNDER-Punkt, Die Wut auf das Kind als Sprungbrett zu Harmonie und Frieden in der Familie. Ein Elternratgeber.” BOD-Verlag, März 2015
        - Veronika Seiler, “Wir bekommen ein Baby und wo bleibe ich?”, BOD-Verlag, Februar 2012, überarbeitete Neuauflage November 2016
        - Veronika Seiler, “Die Trotzphase gibt es nicht! Ein Elternratgeber zum Trotz”, BOD-Verlag, März 2016
        - Veronika Seiler, “Klima-WANDEL: HIER ERHÄLTLICH! Eine Einladung an Eltern zum Mitmachen”, BOD-Verlag, März 2016
        - Franzjosef Mohr, “Wir sind sie los! Wie wir unsere Kinder in Selbstverantwortung entlassen können”, BOD-Verlag, Juli 2013

        ]]> http://telos-kinderhaus.de/?feed=rss2&p=63 Zeit mit Kindern http://telos-kinderhaus.de/?p=100 http://telos-kinderhaus.de/?p=100#comments Tue, 06 Jun 2017 13:40:56 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=100 Wir laden ein, Zeit mit Kindern zu verbringen. Sie können kommen, schauen, sich am Dasein der Kinder erfreuen, etwas vorlesen, einen Knopf mit einem Kind annähen, Lieder mitsingen, an der Werkbank mit einem Kind etwas sägen, kleben und nageln, … oder einfach “nur” eine Tasse Tee oder Kaffee trinken und den Kindern beim Werkeln und spielen zuschauen.
        Dieses Projekt ist eine Gemeinschaftsaktion mit dem Uttinger Verein füreinander. Eingeladen sind alle Menschen!

        Im Mai 2017 haben wir beim “Aktionstag Musik in Bayern” wieder mit den Seniorinnen vom Verein füreinander mitgemacht: Neben der Villa Gasteiger, am rauschenden Bach, haben wir uns gegenseitig alte und neue Lieder vorgesungen. Die gemähten Wiesen auf der großen Wiese luden ein, sich die Füsse zu vertreten: Die einen schnell rennend, die anderen sicher geführt am Arm ihrer ehrenamtlichen Helfer*innen. Bänke luden ein zum Plausch über die Altersgrenzen hinweg. Das anschließende Picknick und das Lied “der Kuckuck und der Esel”, das wir gemeinsam mit dem Kuckuck um die Wette sangen, rundeten das wunderbare Treffen ab.

        Im April 2016 haben wir zusammen mit (teils hochbetagten) Seniorinnen vom Verein füreinander anlässlich des “Aktionstag Musik in Bayern” das Musical “Das Herz eines Adlers” aufgeführt. Die Turnhalle der Schule war voll! Die Tränen der Rührung sowohl bei den Eltern als auch den mitsingenden Seniorinnen sichtbar. Das jüngste Kind war 1 Jahr alt, die älteste Mitsängerin 99 Jahre alt.

        Im Dezember 2015 haben einige Telos-Kinder die “Montags-Senioren vom Verein füreinander” im Bürgertreff “17 und wir” besucht: Unsere Kollegin Vroni hat angeleitet, Engel aus Wolle zu gestalten - jedeR SeniorIn und jedes Kind konnte einen kleinen Engel mit nach Hause nehmen. Es hat allen großen Spaß gemacht.

        Ende Juli 2015 war die Geigenleherein Frau Francesca Rappay bei uns und hat im Kindergarten in der Versammlung die “Herzviola” und eine ganz kleine Geige gezeigt. Jedes Kind, das wollte, konnte auf beiden Instrumenten Töne entlocken. Manche waren ganz hingebungsvoll bei der Sache und haben die Sprache der Töne innig belauscht…

        Im Dezember 2014 haben wir Besuch von ca. 22 älteren Damen und Herren bekommen, die regelmäßig an den “Seniorennachmittagen” des Vereins Füreinander teilnehmen. Nach gemeinsamem Kaffee/Kinderpunsch und Kuchen hat unsere Mitarbeiterin Vroni für sie und die Telos-Kinder ein weihnachtliches Puppenspiel vorgeführt! Telos-Eltern waren auch dabei. Es war ein schönes Miteinander!

        Fast 2 Jahre lang bekamen wir regelmäßig einmal die Woche Besuch von einer sehr lieben älteren Dame! “Bist Du eine Oma?” wurde sie zu Beginn sogleich freundlich von einem Bub empfangen. Gerne spielten die Kinder mit ihr Memory und ähnliches oder zeigten ihr die gebastelten Kunstwerke. Es war schön zu beobachten, mit welcher Freude und Aufgeschlossenheit die Kinder auf sie zugingen!
        Ein aktiver älterer Herr aus Utting hat für die Kinder 2 Vogelhäuschen gebaut! Die Kinder schauten begeistert zu, wie die Vogelhäuschen montiert werden. Schon im Winter 2012/13 haben die Vögel direkt vor dem Fenster das Vogelfutter geholt: Wunderbar, direkt vom Spielen aufzuschauen und die Vögel zu beobachten.
        Auch ein aktiver Hobby-Künstler hat uns schon mehrfach besucht und mit den Kindern gemeinsam kleine Holzschiffchen gebastelt: Immer ein bis zwei konnten mit Unterstützung einer Telos-Mitarbeiterin, an einem Vormittag ein Schiff bauen. Die Warteliste der Kinder, die auch noch drankommen wollen, ist groß!
        Wir freuen uns, dass in unser pädagogisch “weiblich dominierten Welt” durch die beiden “Opas” vor allem für die Jungs die sogenannten typisch männlichen Aufgaben eingebracht werden. Da es leider sehr wenige männliche Erzieher (oder Erzieherpraktikannten) gibt, bekommen so auf diese Art und Weise die Jungs “Männer-Verstärkung” :-).

        Im Sommer 2011 hatten wir Besuch von einigen Seniorinnen der Elisabeth-Residenz. Nach einer kleinen Stärkung mit Kuchen und Kaffee (für die Damen) haben wir zusammen Lieder gesungen mit “Fritzchen Glocke” (Stoff-Kasperl-Puppe) vom Musik-Nachmittag, und einige Musik-Ratespiele mit Orff-Instrumenten gemacht. Das gemeinsame Musizieren mit “Alt und Jung” war sehr berreichernd für alle!
        Im Herbst 2012 haben wir die Damen und Herren in der Elisabeth-Residenz besucht, Lieder gesungen, erzählt, Gebasteltes verteilt… es war ein schönes Miteinander!
        Auch einige jüngere Menschen waren zwischenzeitlich da und haben besondere Mal-Aktionen mit den Kindern eine Stunden lang gemacht.

        Wir freuen uns, wenn immer wieder Besuch kommt! Das Telos-Kinderhaus ist ein offenes Haus - wir genießen das Miteinander der verschiedenen Altersgruppen! Wir sehen es als Bereicherung, als Geschenk…

        Sie können sich gerne telefonisch anmelden im Kinderhaus unter: 08806/957 669.

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        http://telos-kinderhaus.de/?feed=rss2&p=100
        Öko und Bio - “Mutter Erde und wir gehören zusammen” http://telos-kinderhaus.de/?p=147 http://telos-kinderhaus.de/?p=147#comments Tue, 06 Jun 2017 10:29:17 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=147 Einer der Grundgedanken der Telos-Ermutigungspädagogik lautet: Gemeinschaft.
        Dazu gehört die Natur und alle Lebenwesen und Wesen, die wir kennen und sehen - und auch die unsichtbaren. Im Sinne der “5. Lebensaufgabe = Kosmos” widmen wir uns dem Thema “Natur, Naturvielfalt und Naturerhalt” mit besonderen Interesse = Bildung zur nachhaltigen Entwicklung!
        In einer “mutigen Gemeinschaft” steht jeder für den anderen ein, hilft man sich und liebt sich.
        Das tun wir - zum Beispiel so:

        * Im Alltag: Licht aus; nur ein Papierhandtuch; mit dem Fahrrad in die Kita (viele Mitarbeiterinnen); Recyclingpapier/Altpapier zum Malen; Gemüse aus dem eigenen Garten (so weit es reicht)…; unsere hauseigene Köching kocht weitgehend saisonales, biologisches und regionales Gemüse etc.; …

        * Ökokids: In besonderen Projekten widmen wir uns dieser Thematik: - 2016 mit dem Projekt “Stadtradeln”. 2017 mit dem Projekt “Nistkästen gegen Ammerseemücken”. Und auch für 2018 sind wir bereits angemeldet.

        * Beim deutschlandweiten Ideen-Wettbewerb “Ein Tag ohne Strom” 2018 des Klima-Kita-Netzwerkes haben wir gemeinsam mit 9 anderen Einrichtungen gewonnen.

        * Jedes Jahr machen wir (Team, Eltern - und vor allem Kinder!) mit beim “Stadtradeln“. Mehrfach haben wir schon Auszeichnungen bekommen.

        * Wir waren Netzwerkpartner bei Kindergarten-im-Kinder-Garten.

        Mit einem Wort: BNE - Bildung für nachhaltige Entwicklung ist uns sehr wichtig!

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        http://telos-kinderhaus.de/?feed=rss2&p=147
        Wie alles begann … und weiter ging http://telos-kinderhaus.de/?p=33 http://telos-kinderhaus.de/?p=33#comments Wed, 04 Jan 2017 12:00:15 +0000 Jose Russell http://telos-kinderhaus.de/?p=33 Das Telos-Kinderhaus öffnete im Januar 1997 als „Telos-Kindergartengruppen“ seine Türchen in der Schlesierstraße in Utting mit 8 Kindern an zwei Vormittagen.

        (more…)

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        http://telos-kinderhaus.de/?feed=rss2&p=33
        Waldtage - Seetage http://telos-kinderhaus.de/?p=41 http://telos-kinderhaus.de/?p=41#comments Thu, 15 Sep 2016 14:35:14 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=41 Im Kinderhausjahr 2016/17 jeden Donnerstag-Vormittag, evtl. Tausch auf Freitag im 2. Hahlbjahr

        Ungefähr einmal in der Woche finden im Telos-Kinderhaus “Waldtage” zu “unserer” Waldstelle oder “Seetage” zum nahen Ammersee statt.
        Je nach Wetterlage: An trockenen, warmen Tagen wandern wir die Holzhauserstraße entlang zum schönen Waldstück “hinter dem Werstoffl-Hof”, mit Bächlein, Senke, riesigen Buchen…
        An kühlen Herbsttagen und im Winter spazieren wir zu nahen Zielen am See: Zum Gasteiger-Grundstück mit den beiden Teichen, dem Kletterbaum und dem See. Zum Holzhauser Dampfersteg mit dem tollen Kastanienbaum. Zum Seeholz Richtung Rieden mit dem Bach und den herumliegenden Baumstämmen, die zum Klettern einladen…
        Wir gehen mit den Kindergartenkindern. Die Krippenkinder dürfen gerne mit ihren Eltern mitgehen. An wärmeren Tagen nehmen wir auch einzelne, gehfreudige Krippenkinder als Gäste (ohne deren Eltern) mit.

        Bitte geben Sie ihrem Kind - je nach Wetter - die richtige Kleidung mit!
        Winter: sehr warme und trockene Anziehsachen: Regenhose, Mütze, Schal, Handschuhe. Gute, warme (Gummi-)Stiefel, in denen das Kind gut laufen kann. In einem gut tragbaren Rucksack: (warmes) Getränk, gesunde, praktische Brotzeit, ein kl. Sitzkissen/Matte.
        Sommer: Sonnenmütze, Sonnen-, Mücken- und Zeckenschutz (schon zu Hause).

        Ein Waldtag im Sommer:

        Mit gepackten Rucksäcken und Bollerwagen laufen wir um 9.00 in Zweier-Reihe am Straßenrand entlang bis zum Wald. Unterwegs beobachten wir Kühe, Hühner und Schnecken im Vorbeilaufen. Am Wald löst sich die Ordnung auf und die Kinder rennen bis zu speziellen Wartepunkten (bis auch die Langsameren nachgekommen sind), bis wir schließlich an “unserer” Waldstelle angekommen sind. Nun gibt es erst mal Brotzeit! (Händewaschen aus dem Wasserkanister nicht vergessen!)

        Die anschließenden 2 Stunden nutzen die Kinder, um im kleinen Bächlein Rinden- und Blätterboote schwimmen zu lassen, Frösche zu beobachten und die Brücke zu reparieren.
        In der großen Mulde verwandeln sie sich in Ritter, die die Ritterfräulein vor dem wilden Drachen beschützen müssen.
        Bei den großen Buchen kann man gemütlich sitzen und sich unterhalten, während oben im Blätterdache der Wind ein leises Zauberlied singt. Hin und wieder begegnen uns auch Elfen und Wald-Feen.
        Manchmal nehmen wir auch ein dickes Tau mit oder Papier und Stifte, womit man die Blatt- und Rindenstruktur “einfangen” kann.

        Zuletzt treffen wir uns zu einer kurzen “Waldversammlung”, hören die Waldstille, singen ein Lied, bedanken uns bei allen Waldwesen, dass wir bei ihnen zu Gast sein durften - und rüsten wieder zum Heimweg. Im Wald darf jeder gehen, wie und mit wem er möchte - ab dem Waldrand wieder in strenger Zweierreihe . Und bis wohin ist in der Zwischenzeit die Schnecke gekommen?!

        Im Kinderhaus angekommen, werden erst mal wieder die Hände gewaschen (Fuchsbandwurm!) und die Kinder nach Zecken abgesucht (was natürlich zu Hause wiederholt werden muß!).
        Und den Dagebliebenen berichtet, was wir diesmal alles erlebt haben!

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        http://telos-kinderhaus.de/?feed=rss2&p=41
        Kinder-Garten im Kindergarten http://telos-kinderhaus.de/?p=139 http://telos-kinderhaus.de/?p=139#comments Thu, 23 Jun 2016 16:10:24 +0000 Veronika http://telos-kinderhaus.de/?p=139 Wir sind Netzwerk-Kindergarten “Kinder-Garten im Kindergarten - Gemeinsam Vielfalt entdecken“

        (mehr…)Das Telos-Kinderhaus hat das Maskottchen auf den Namen “Himbert” getauft! Die “Tafel der Idee” (eine Erfindung aus dem Telos-Kinderhaus) wird auf der Homepage ausführlich beschrieben. Im Juni 2015 fand ein spannendes Seminar im Telos-Kinderhaus zum Thema “Wildbienen” statt. Im Oktober 2016 findet das Seminar “Alte Gemüsesorten” für interessierte PädagogInnen hier im Telos-Kinderhaus statt.

        Das Thema “Umweltbildung/Umweltschutz” ist mit unserer Ermutigungspädagogik tief verankert, die das “Wir-Gefühl”, das Wahrnehmen und Unterstützen der Gemeinschaft fördern will.
        Seit Jahren vermitteln wir Kindern und Eltern sowohl im Alltag als auch in besonderen Projekten, wie sie die Natur wertschätzen und erhalten können.
        - Im Eingangsbereich steht unsere große Tafel “Unsere Mit-Welt ist schützenswert”. Hier stehen schon viele Ideen in Sachen “Umweltschutz”, die wir bereits tun oder uns vorgenommen haben. Alle Familie und Gäste sind eingeladen, Ideen zu ergänzen. Zum Beispiel steht da drauf (was wir auch schon verwirklichen):Altpapier als Malpapier; unlackierte Holzstifte, “nur ein Papierhandtuch zum Händeabtrocknen”; “Licht aus bei Helligkeit”, wir kaufen auch Second-hand-Spielsachen, “wir kochen biologisch und aus der Region”, “viele unserer Uttinger Mitarbeiter radeln in die Arbeit”, und vieles mehr.
        - In zwei besonderen Theaterstücken zum Thema (2011 und 2013) stand “unsere Mitwelt” im Fokus (siehe “Musical“)
        - Apfelernte auf der Streuobstwiese der BUND-Naturschutzgruppe-Utting 2012
        - Besuch der “Schafe” auf der Streuobstwiese 2014
        - Teilnahme vieler Familien und Teamkolleginnen beim Stadtradlen 2013, 2014 und 2015: 2013 waren wir im Landkreis die teilnehmende Einrichtung mit den meisten Mit-Radlern! 2016 haben wir die drei anderen Kindereinrichtungen Uttings (Hort, Kindergarten, Schule) zum Mitmachen in einer gemeinsamen Radelgruppe (”Ammersee-Biker”) eingeladen!
        - Seit 2010 “lebt” unser Kinderhaus in einem Passiv-Energiehaus. Danke an die Gemeinde Utting!!
        - Insektenhotel seit 2013
        - ein Stückchen Naturwiese seit 2014 - sie braucht noch etwas Zeit, bis sie wieder “natürlich” wird. Frühling 2015: Wir helfen gezielt nach mit Wildblumensamen!
        - Gemeinsame Planung mit Kindern und Eltern zur naturnahen Verschönerung und Belebung unseres Gartens. 2015 bereits geschehen: Neuanlage von zwei Hügelbeetes. Abmagern eines Stückchens Wiese für das Wildblumen-Beet. Buddelgrube für die Kinder (nur “Baaz” und Steine. Schön!). Vorbereitung des Stückchens Garten für das Wildbienen-Haus und Bau des Innenlebens für das Wildbienen-Haus, Säen von samenechten ganz verschiedenen Tomaten, die nun im neuen Tomatenhaus wachsen, Neupflanzung von Beerensträuchern, Erhalt einer alten Sandgrube für Wieldbienen und Platz für weitere Naturnahe Gartenideen

        - Am 14. und 16. Juli 2015 besuchten die Kindergartenkinder zum zweiten Mal den Bauernhof von Frau Höpfl in Rieden. “Von der Kuh zur Milch” hieß es wieder: Kühe und Kälbchen anschauen und füttern, “eine Kuhattrappe melken”, Buttern selber machen und essen.…

        - Im Juni 2016 machten wir wieder mit beim “Uttinger (Stadt-)-Radeln. Diesmal haben wir uns mit diesem langwierigen Projekt (einschließlich Vorbereitung) beim LBV für “Ökokids” beworben - und erhielen “2 Raben”! Mehr hier! und hier.

        Wir möchten diese schöne Welt unseren Kindern erhalten und sie erleben lassen, dass sie dazu einen Teil Verantwortung und Mithilfe übernehmen müssen.

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