Wie alles begann … und weiter ging

Das Telos-Kinderhaus öffnete im Januar 1997 als „Telos-Kindergartengruppen“ seine Türchen in der Schlesierstraße in Utting mit 8 Kindern an zwei Vormittagen.

Auf Grund der großen Anfrage erweiterten wir die Öffnungszeiten schon im folgenden September auf 5 Vormittage pro Woche. Bei mittlerweile 15 Kindern pro Vormittag - mit den Jüngsten bereits unter einem Jahr alt - wurde das Team auf 3 pädagogische Mitarbeiterinnen erweitert.

Zu dieser Zeit richteten wir auch zwei Nachmittagsgruppen ein.

Im Frühjahr 2003 wuchs die Zahl der Anmeldungen noch einmal sprunghaft auf 34 Kinder an, sodass wir in das ehemalige Müttergenesungsheim „Elisabeth-Heim“ in Utting umziehen konnten - mit mittlerweilen 5 Betreuerinnen pro Vormittag.

Im Zuge der geplanten Umbaumaßnahmen des Elisabeth-Heims mußten wir Anfang 2005 dort wieder ausziehen. Geeignete Objekte waren rar, sodass wir übergangsweise auf einer von der Gemeinde Utting freundlicherweise zur Verfügung gestellten Wiese Container bezogen haben.

Dank tatkräftiger Unterstützung vieler Eltern und etlicher Uttinger Baufirmen gelang uns auch dieser Umzug bei laufendem Kinderhausbetrieb.

Im September 2008 erhielt das Telos-Kinderhaus die staatliche Anerkennung und somit die finanzielle Unterstützung von Staat und Gemeinde. Im Zuge dessen wurde ein zweiter Container aufgestellt, da wir nun eine Krippen- und zwei Kindergartengruppen beherbergten. Um unser halboffenes System (freie Wahl der Räume für die Kindergartenkinder/keine Gruppenzugehörigkeit) aufrechtzuerhalten, war vor allem im Winter viel Zeit, zu lernen, wie man sich ordentlich anzieht, wenn man ins Freie geht…

Im Februar 2009 fand der Umzug in den wunderbaren Neubau statt. Mit einem Holzgang verbanden wir den “alten” verbleibenden Container mit dem Neubau.

Im August 2011 wurde dann auch “unser alter Container” abgebaut. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge sahen wir die Container-Module über die Bäume zum Lastwagen verschwinden…
Seit September 2011 beherbergt das Telos-Kinderhaus eine Krippen- und eine Kindergartengruppe. Dank großem Engagement der Eltern konnten alle anwesenden Kinder bleiben. Viele haben auf einige Nachmittage umgebucht.
Mittlerweile nehmen wir nurmehr die Krippenkinder, die der Krippe entwachsen, in den Kindergarten auf. Damit die Kindergartenkinder 5 Vormittage buchen können, müssen beide Eltern berufstätig sein und mehrere Kriterien eines Bonussystems erfüllen. Gut drei Viertel der Kindergartenkinder können dadurch 5 Vormittage und beliebig viele Nachmittage buchen, die anderen Kindergartenkinder 4 Vormittage und beliebig viele Nachmittage. In der Krippe können beliebig viele Vor- und Nachmittage gebucht werden. Wir haben 15 Krippenplätze und 25 Kindergartenplätze. Sowohl in der Krippe als auch im Kindergarten betreuen wir mittlerweile einzelne Integrativkinder.

Unser Konzept haben wir mittlerweile um den SOA (Situationsorientierten Ansatz) ergänzt. Die Grundidee “gelebte Groß-Familie” erfährt seit Herbst 2016 eine große Wiederbelebung: Das “offene Konzept” wird durch die Pädagogische Qualitätsbegleiterin des Landkreises Landsberg gemeinsam mit dem Telos-Team von allen Seiten konstruktiv erneuert. Unser tragendes Fundament ist nach wie vor die “Ermutigungspädagogik” nach Grundzügen der Individualpsychologie Alfred Adlers und Rudolf Dreikurs.

Mittlerweile haben wir die Öffnungszeiten und das pädagogische Konzept mehrmals erweitert und ergänzt.

    Von Beginn an war uns besonders wichtig:

  • die Ermutigung der Kinder
  • die Ermutigung der Eltern
  • die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls der Kinder untereinander und weit über die Kinderhausgrenzen hinaus und
  • ein effektives und harmonisches Miteinander im Team, um mit unserem Ermutigungs-Konzept täglich „am Ball“ zu bleiben.
  • Die Telos-Ermutigungspädagogik kann man lernen! Mehr:

RSS Trackback URL 4. Januar 2017 (13:00)
Abgelegt unter: 20 Jahre Telos

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